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Inter­view mit einem Auszubildenden

In diesem Artikel wollen wir persönliche Einblicke in die Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik geben.

Bereits seit 2012 bie­tet die Qua­li­ty Auto­ma­ti­on GmbH in Zusam­men­ar­beit mit der IHK Aachen Aus­bil­dungs­plät­ze an. In die­sem Arti­kel wol­len wir per­sön­li­che Ein­bli­cke in die Aus­bil­dung zum Elek­tro­ni­ker für Auto­matisierungs­technik geben. 

Mari­us Barth ist 24 Jah­re alt und bereits im drit­ten Aus­bil­dungs­jahr bei QA. Jedoch schon vor sei­ner Aus­bil­dung hat­te Mari­us Kon­takt zu uns. Wäh­rend sei­nes Elektro­technik Stu­di­ums an der RWTH Aachen such­te er nach einem Neben­job und wur­de über Bekann­te auf QA auf­merk­sam. Lei­der konn­ten wir ihm zu die­ser Zeit kei­nen Neben­job anbie­ten und so blieb es zunächst nur bei die­sem kur­zen Kon­takt. Als sich Mari­us jedoch eini­ge Zeit spä­ter dazu ent­schied, die Uni zu ver­las­sen, um mehr Erfah­run­gen im prak­ti­schen Bereich zu sam­meln, erin­ner­te er sich sofort wie­der an QA und bewarb sich auf einen Ausbildungsplatz.

Das Bewer­bungs­ver­fah­ren

Da Mari­us sich schon immer für Elektro­technik begeis­tert und dies auch stu­diert hat, such­te er selbst­ver­ständ­lich auch nach einer Aus­bil­dung in die­sem Bereich. „Es gibt sehr vie­le ver­schie­de­ne Spe­zia­li­sie­run­gen für Elek­tro­ni­ker, aber Auto­matisierungs­technik ist aus mei­ner Sicht die Fach­rich­tung, die sich in Zukunft am stärks­ten ent­wi­ckeln wird und sehr span­nend blei­ben wird“, begrün­det Mari­us sei­ne Ent­schei­dung. Das er sich dafür auch die rich­ti­ge Fir­ma aus­ge­sucht hat­te wur­de ihm bereits beim Vor­stel­lungs­ge­spräch klar. „Nach einem Gespräch mit Micha­el Fritz, wel­ches mir noch immer in sehr posi­ti­ver Erin­ne­rung ist, wur­de mir in einem Rund­gang die gesam­te Fir­ma gezeigt und ich konn­te bereits vie­le Mit­ar­bei­ter per­sön­lich ken­nen­ler­nen. Ich war beein­druckt von dem gro­ßen Umfang und der Brei­te der Auf­ga­ben­fel­der. ‚Eine Aus­bil­dung hier hat Zukunft und wird sicher­lich sehr abwechs­lungs­reich‘, waren mei­ne ers­ten Gedanken.“

Die Aus­bil­dung

Die 3,5‑jährige Aus­bil­dung bie­tet umfang­rei­che Ein­bli­cke in die Berei­che der Instal­la­ti­on, der elek­tri­schen Kon­struk­ti­on und Soft­ware­ent­wick­lung. Es besteht die Mög­lich­keit zur Ver­kür­zung der Aus­bil­dungs­zeit. Für Mari­us war bis­her die Soft­ware­ent­wick­lung am span­nends­ten. „Es ist toll zu sehen, wenn sich Objek­te oder Anla­gen­tei­le genau so bewe­gen wie man es sich zuvor über­legt und sel­ber pro­gram­miert hat“, erzählt Mari­us begeis­tert. Mit hohen Ansprü­chen sowohl an sich selbst, als auch an QA als Aus­bil­dungs­be­trieb begann er im August 2017 sei­ne Aus­bil­dung: „Ich woll­te selbst­stän­di­ger wer­den, ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­ben über­neh­men und mir mit der Aus­bil­dung einen Grund­stein für mei­ne wei­te­re beruf­li­che Zukunft legen.“

Ein typi­scher Arbeitstag

„Einen typi­schen Arbeits­tag gibt es so nicht, da wir selbst als Aus­zu­bil­de­ne direkt von Anfang an mit an wich­ti­gen Pro­jek­ten arbei­ten und die­se sehr viel­fäl­tig sind“, erzählt Mari­us. „Am Anfang der Aus­bil­dung bestan­den die Haupt­auf­ga­ben über­wie­gend aus der Instal­la­ti­on. Mit und mit kamen immer mehr Auf­ga­ben dazu und ich lern­te neue Berei­che ken­nen.“ Jetzt, wo er alle Abtei­lun­gen durch­lau­fen und viel gelernt hat, freut er sich auf eine Übungs­auf­ga­be, die er dem­nächst absol­vie­ren soll: „In die­ser Übung ist das Wis­sen der gesam­ten Aus­bil­dung gefragt. Ich soll von der Kon­struk­ti­on, über den Schalt­schrank­bau und der Soft­ware­ent­wick­lung, bis hin zur Instal­la­ti­on und Inbe­trieb­nah­me alle Berei­che der Auto­matisierungs­technik in einem Pro­jekt selbst­stän­dig erarbeiten.“

Die Prü­fungs­vor­be­rei­tung

„QA besitzt kei­ne Aus­bil­dungs­werk­statt im klas­si­schen Sin­ne, son­dern die Aus­zu­bil­den­den arbei­te­ten direkt beim Kun­den. Dadurch ent­ste­hen immer neue und ande­re span­nen­de Auf­ga­ben, was nicht nur eine super Prü­fungs­vor­be­rei­tung ist, son­dern einen auch sehr gut aufs spä­te­re Berufs­le­ben vor­be­rei­tet“, berich­tet Mari­us. Auf die Zwi­schen- und Abschluss­prü­fun­gen wer­den die Aus­zu­bil­de­nen zusätz­lich in einer spe­zi­el­len Prü­fungs­vor­be­rei­tung mit einem Aus­bil­dungs­trai­ner und extra Betreu­ung vor­be­rei­tet. Dies ist auch für unse­ren Geschäfts­füh­rer Micha­el Fritz von gro­ßer Bedeu­tung: „Wir brau­chen gut aus­ge­bil­de­te Fach­leu­te. Dar­um ist es mir wich­tig, dass unse­re Aus­zu­bil­den­de wäh­rend ihrer gesam­ten Aus­bil­dungs­zeit sehr gut betreut und unter­stützt wer­den. Die Inves­ti­ti­on in unse­re Aus­zu­bil­den­de lohnt sich und wir freu­en uns sehr, wenn sie nach einer guten Abschluss­prü­fung wei­ter­hin bei uns blei­ben und unser Team verstärken.“

Das soll­te man mitbringen

Die Aus­bil­dung zum Elek­tro­ni­ker für Auto­matisierungs­technik ist kom­plex und anspruchs­voll, eröff­net einem jedoch sehr gute Zukunfts­per­spek­ti­ven. „Moti­va­ti­on und Durch­hal­te­ver­mö­gen sind gefragt, denn man ist von Anfang an mit­ten in der Arbeits­welt und lernt täg­lich etwas neu­es“, erin­nert sich Mari­us an den Beginn sei­ner Aus­bil­dung zurück. „Natür­lich wird man immer von den Kol­le­gen unter­stützt und kann in einer ange­neh­men Arbeits­at­mo­sphä­re auch jeder­zeit sei­nen Betreu­er um Rat fra­gen.“ Als wei­te­re wich­ti­ge Eigen­schaf­ten soll­ten neue Aus­zu­bil­den­de Eigen­stän­dig­keit, Zuver­läs­sig­keit und Eigen­in­itia­ti­ve mit­brin­gen. Die Aus­bil­dung geht von Soft­ware­ent­wick­lung in Büro­um­ge­bung bis hin zu Instal­la­tio­nen direkt in der Pro­duk­ti­ons­hal­le an der Anlage. 

Wie geht es für Mari­us weiter?

Im Juni die­ses Jah­res fin­det für Mari­us die theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Abschluss­prü­fung statt. Eine Über­nah­me durch QA steht auch schon fest. Jedoch soll dann noch lan­ge nicht Schluss sein. „Ende die­ses Jah­res wer­de ich berufs­be­glei­tend mit der Aus­bil­dung zum staat­lich geprüf­ten Tech­ni­ker  begin­nen“, ist sich Mari­us schon sicher. Er möch­te danach noch anspruchs­vol­le­re Auf­ga­ben und mehr Ver­ant­wor­tung über­neh­men. „Kon­ti­nu­ier­li­che Ent­wick­lung ist für unser Team extrem wich­tig. Daher unter­stüt­zen wir Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men und fach­spe­zi­fi­sche Schu­lun­gen“, berich­tet uns Micha­el Fritz. „Für Mari­us bedeu­tet dies, die gelern­te Theo­rie direkt bei sei­ner Arbeit als elek­tri­scher Kon­struk­teur umzu­set­zen. Wir freu­en uns, dass er die­sen Weg gewählt hat.“